Keine Rallye für Machiavelli

geschrieben von admin am 28. April 2007
Kategorie: Aktuelles


Nun haben die Attenterroristen es endgültig hingekriegt. Mali ist draußen! Ich spreche von der allseits beliebten landschaftszerstörenden Rallye Dakar. Mali wird sie nicht mehr zerstören. Weil nächstes Jahr das Land ausgespart wird. Weil al-Qaeda, Sektion Mali, nicht zum ersten Mal böse Drohungen gegen die imperialistischen Automobilisten losgelassen haben. Weil… ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, was sie gegen die Rallye haben. Wahrscheinlich gibt’s sonst nichts, was sie sonst bedrohen könnten.
Wahr ist, dass in Malis Sand sich ein Ausbildungslager befand. Von den Attentotten. Oder befindet. Man weiß nicht, wo genau und ob immer noch. Denn es gibt dort eine Menge Sand.
Die Rallye jedenfalls wird sich zurückziehen, und nach Aussagen der Rennleitung eher durch Nordafrika führen. Haben sie damit auch Guinea ausgebootet, die ollen Anschläger? Wir wissen es nicht.
Mich lässt diese kleine Nachricht jedenfalls mal wieder über die Psyche eines Suizidbombers nachdenken. Sich vor ein Auto werfen, um alsbald mit 99 Jungfrauen im siebten Himmel zu schweben? Was für eine blöde Lüge. Denn wer zum Schwert greift, wird durchs Schwert umkommen.

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