I’m happy, I’m late!
geschrieben von
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1. April 2007
Kategorie:
Aktuelles
Mit diesen Worten kam neulich einer von Romys Sprachgenies mit einer halben Stunde Verspätung ins Klassenzimmer. Gern gehört ist auch immer wieder: „I’m sorry, I’m happy!“.
Oder, wie ein kerniger Kerl neulich sagte: „I’m happy, I’m a girl!“ Immerhin versuchen die Studenten, ihr Vokabular zu variieren. Leider nach der Methode „6 aus 49“. Man nimmt sämtliche gelernte Worte, schüttelt sie und spielt Sprachlotto. Es ist trotzdem – oder vielleicht auch gerade deswegen – immer wieder echtes Erlebnis, die Sprachklassen durchzuführen. Die Studenten kommen gern. Möglicherweise auch, weil die Lehrer in der „echten“ Schule sich im Allgemeinen eher weniger für die Objekte der Wissensvermittlung interessieren.
Drei der Pädagogen des Colleges (alle drei ehemalige Deutschstudenten unseres Centers) setzen zum Beispiel schon seit vier Wochen den allgemein beendeten Streik privat fort. In einer schummerigen Bierbar, die sie nur verlassen, um am Monatsende das Gehalt einzusammeln. Das sie tatsächlich ohne Vorwurf ausbezahlt bekommen – auf dass das Gesicht eines jeden gewahret bleiben möge. I’m happy, I’m drunk!
